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Gute Chance auf WM-Ticket

HJK

Juniorin Held glänzt bei erster Prüfungsregatta in Brandenburg

Die Ulmer Junioren-Ruderin Annika Held siegte bei der Prüfungsregatta in Brandenburg im Vierer ohne und hat nunmehr beste Chancen auf eine Teilnahme an der WM. Und das, obwohl sie mit ihren Mitstreiterinnen aus Hanau, Koblenz und Gießen erstmals in einem Boot saß.   


Saß bei der ersten Prüfungsregatta im siegreichen Vierer ohne: Die Ulmerin Annika Held (rechts) hat beste Chancen auf eine WM-Teilnahme. Privatfoto

Erstmals in der neuen Saison baten die Bundestrainer des Deutsches Ruderverbandes (DRV) die gesamte Junioren-Elite zum Test über die 2000 m-Distanz. Dieser Test in Brandenburg gehört neben zwei weiteren Regatten im Mai/Juni zu den Ausscheidungen für die Bildung der WM-Mannschaft. In dieser Hinsicht hatte die 18-jährige URCD-Ruderin Annika Held aufgrund ihrer physischen Werte und ihrer regionalen Erfolge ohnehin schon sehr gute Karten.

Dies wurde nun durch den Sieg im ungesteuerten Vierer der Renngemeinschaft Ulm/Hanau/Koblenz/Gießen deutlich untermauert. Annika Held und ihre drei Kolleginnen Stefanie Wagner, Lisa Hüttenberger und Mona Stinner wurden kurzfristig von den Trainern des Südteams, darunter auch der Ulmer Christian Viedt, zusammengesetzt und ruderten auf dem Beetzsee ihr erstes gemeinsames Rennen. Das neue Quartett beeindruckte vor allem mit einer tollen kämpferischen Einstellung.   Denn nach dem Start fehlte es den Damen erst mal an der Harmonie - sie stritten sich zunächst um Platz vier. Die Renngemeinschaft Leipzig/Magdeburg zog mit einer Länge vor der Konkurrenz ihre Bahn. Doch nach 1000 m drehte das Südteam richtig auf. Zuerst wurde die Renngemeinschaft Bremen/Rostock geschluckt, und auf den letzten 500 m hatte schließlich auch das führende Boot der geballten Power der Süddeutschen nichts mehr entgegenzusetzen, die am Schluss eine Sekunde vorne lagen.   Klar, dass die Südtrainer diese Erfolg versprechende Crew auch in drei Wochen, dann auf der Olympiastrecke in München, ins nächste Rennen schicken. In welchem Boot auch immer, für die Teilnahme an der Junioren-WM Anfang August im spanischen Banyoles sieht es für Annika Held nach den Worten von Trainer Viedt recht gut aus: "Wir müssen aber hart arbeiten."

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