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WM 2011: Deutschland-Achter liegt auf Titelkurs

Bled/Ulm.  Der Deutschland-Achter steuert bei der WM in Bled zielstrebig auf den Titel zu. "Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen", sagt Max Reinelt. Neben Kristof Wilke ist er der einzige Baden-Württemberger im Boot.

Die Geschichte ist bekannt. Vor zwei Jahren erlitt der Deutschland-Achter bei den Olympischen Spielen bösen Schiffbruch. Kristof Wilke war damals schon mit an Bord. Der Radolfzeller saß in der Mitte des Bootes, im "Maschinenraum", dort, wo Dampf gemacht wird, wo weniger die Technik als vielmehr die pure Kraft gefragt ist.

In dieser Saison ist alles anders. Der 26-Jährige hat auf dem wichtigsten Platz des Flaggschiffs Platz genommen. Er ist der Schlagmann. "Ich sehe das relativ nüchtern. Ohne eine gute Truppe geht nichts. Ich bin auf die anderen angewiesen wie sie auf mich", sagt Wilke, der gar nicht mehr so recht weiß, wie das ist zu verlieren. Diesen Satz freilich würde er nie unterschreiben. Dafür ist die Erinnerung an den emotionalen Tiefschlag von Peking noch zu gegenwärtig. Seit er sich zum Weitermachen entschieden hat, hat Wilke nur ein Ziel vor Augen: "In London will ich in der Mitte des Siegertreppchens stehen." Den ersten Schritt hat er gestern mit seiner Crew getan, der Startplatz ist mit dem Halbfinal-Sieg sicher.

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