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Internationale Juniorenregatta München 2019 - Ulmer Nachwuchs rudert vorne mit


Siegerehrung für den Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau (Clara Oberdorfer, 5. v. r.). Damit ist sie qualifiziert für die Junioren-EM in Essen am 18./19.05.2019

Mit drei Siegen und weiteren vorderen Platzierungen präsentierte sich das Ulmer Junioren-Team auf dem Olympiabecken in München-Oberschleißheim in einer guten Form. Durch ihren Sieg im Vierer-ohne hält Clara Oberdorfer ihre Chancen auf eine WM-Teilnahme intakt.

Mit knapp 1000 Teilnehmern aus zehn Nationen war für ein entsprechend hohes Niveau gesorgt. Vor allem bei den A-Junioren nutzten viele Verbände die Rennen als Prüfung im Hinblick auf die Junioren-WM, die Anfang August auf dem Olympiakurs von Tokio ausgetragen wird. Und genau diese WM hat die Ulmerin Clara Oberdorfer fest im Blick. Sie und ihre Partnerin Luisa Gathman (Rheinfelden) stehen in der aktuellen Rangliste des Deutschen Ruderverbandes (DRV) hinter einem Duo aus Mecklenburg-Vorpommern an zweiter Stelle. Bedenkt man, dass der DRV die WM mit einem Zweier, einem Vierer und einem Achter beschickt, dürfen Oberdorfer und Gathmann mit einem ordentlichen Schuss Zuversicht in die weitere Saison treten.

Oberdorfer fährt zur EM
In München nun, lag der Fokus auf dem Vierer. Ergänzt durch Magdalena Rabl und Lisa Weber (beide München) setzte sich das neu gebildete Quartett in einem harten Rennen gegen die Boote aus Tschechien, Polen, Potsdam, sowie zwei weitere deutschen Renngemeinschaften mit einer dreiviertel-Länge durch. Mit diesem Sieg lösten die Vier schon mal das Ticket für die nächste größere Herausforderung, die Junioren-EM, die am 18. und 19.Mai auf dem Baldeneysee in Essen über die Bühne geht. Da konnten es Clara Oberdorfer und ihre Mitstreiterinnen aus dem Südteam einigermaßen verschmerzen, dass es im abschließenden Achter gar nicht nach Wunsch lief. Dort musste sich das Großboot gut zwei Längen hinter den Teams aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Tschechien und einer NRW-Crew mit dem fünften Platz begnügen.

Die vom Ulmer Jens Köller gesteuerten A-Junioren des Südachters machten ihre Sache etwas besser. Die Crew konnte über die Strecke einigermaßen Kontakt zur Spitze halten und landete hinter der Renngemeinschaft Hamburg/Berlin und dem britischen Nationalachter auf dem dritten Platz. Und auch im Einer waren die Ulmer weit vorne vertreten. Es war Max Hitzler der in seinem Lauf lediglich den Ruderer des RC Sorpesee den Vortritt lassen musste.

B-Junioren ebenfalls schnell
Die 15-16jährigen B-Junioren erleben ihren Saisonhöhepunkt bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften, die Mitte Juni auf dem Beetzsee in Brandenburg/Havel ausgetragen werden. Auf dem Weg dorthin qualifizierte sich ein größerer Pool von talentierten Ulmern bereits fürs Südteam, welches in München seine erste ernsthafte Probe bestehen musste. Elisabeth Stützle, Kira Kovas, Olesia-Oleksandra Hinka, Lisa Frey sowie Constanze Schillinger wurden in München auf zwei verschiedene Vierer verteilt. Es waren Lisa Frey und Constanze Schillinger, die zusammen mit Emma Leo (Mannheim) und Amelie Groß (Marbach) mit einer Länge vor zwei Booten des Nordteams siegten. Der vierte Platz in diesem Rennen ging an das zweite Südteam, in dem die Ulmerinnen Elisabeth Stützle, Kira Kovacs und Olesia-Oleksandra Hinka, ergänzt durch Hanna Krüger (Mannheim) ruderten.

Einen weiteren Sieg gab es für Aaron Böhm und Noah Anger im Süd-Vierer zusammen mit Miron Walter und Latif Hamzaoui (beide Eberbach). Die neu zusammengestellte Crew harmonierte perfekt und hatte mit Konkurrenz bei ihrem Start-Ziel-Sieg wenig Mühe. Gut drei Längen lagen sie im Ziel vor den Booten des hessischen und bayerischen Ruderverbandes.

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